...ein Debüt mit einer vielversprechenden Zukunft
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Tracklist:
1. Rainmaker
2. Dead On Arrival
3. Shame Old
4. Flames
5. Hands Move To Midnight
6. Arrowhead
7. Better Get In Line
8. Black Waves
9. Whispers
10. Not Your Fool
11. Last Frontier
12. Wake Me
Veröffentlichungsdatum: 14. Februar 2025
Label: Frontiers Music srl
Was bekommen wir auf die Ohren?
Mit The Way It Burns betritt die finnische Band Ginger Evil offiziell die Rockbühne – und das mit einer gewaltigen Mischung aus dynamischen Gitarren, kraftvollem Gesang und einem markanten Sound, der zwischen modernem Rock und nostalgischem Classic-Rock-Flair pendelt. Angeführt von Ella Tepponen, deren starke, charismatische Stimme das Herzstück der Band bildet, liefert Ginger Evil ein Debüt ab, das sich bewusst roh, ungeschliffen und dennoch vielschichtig präsentiert.
Die musikalischen Wurzeln von Ginger Evil reichen von den drückenden Rockhymnen der Foo Fighters über die melancholische Eleganz von Fleetwood Mac bis hin zu modernen Hardrock-Einflüssen. Doch anstatt lediglich ihre Einflüsse zu replizieren, finden sie eine eigene Mischung aus emotionaler Tiefe und mitreißender Energie.
Ohne Zweifel ist die größte Stärke des Albums Ella Tepponens außergewöhnlicher Gesang. Ihre Stimme vereint eine erfrischende Rauheit mit einer kraftvollen Präsenz, die den Songs eine ganz eigene Dramatik verleiht. Mal sanft und nachdenklich, dann wieder explosiv und durchdringend – sie bewegt sich mühelos zwischen den verschiedenen Stimmungen des Albums. Besonders bei den hymnischen Refrains zeigt sie ihr gesamtes Können und beweist, dass sie in der Lage ist, nicht nur mit Emotionen zu spielen, sondern sie auch authentisch und intensiv zu transportieren.
Neben dem Gesang überzeugt die instrumentale Umsetzung, die eine kraftvolle, fast rohe Energie mit modernen Produktionstechniken kombiniert. Gitarrist Tomi Julkunen bringt mit seinen markanten Riffs und dynamischen Soli den nötigen Druck, während Veli Palevaara (Bass) und Toni Mustonen (Drums) für ein solides rhythmisches Fundament sorgen.
Die Band verlässt sich auf einen erdigen, kraftvollen Sound, der authentisch und organisch bleibt, ohne in überproduzierte Perfektion abzudriften.
Das Album wurde von Teemu Aalto (Insomnium) produziert, der für einen rohen, aber klar definierten Sound sorgt, während Svante Forsbäck (Rammstein, Volbeat, Sunrise Avenue) mit seinem Mastering den Tracks eine durchschlagende Energie verleiht.
Trotz seiner vielen positiven Ansätze merkt man The Way It Burns an, dass Ginger Evil sich noch auf der Suche nach ihrer ganz eigenen Handschrift befinden. Während einige Songs sofort zünden und mit eingängigen Refrains und starken Melodiebögen überzeugen, bleiben andere eher vorhersehbar und hätten ein wenig mehr Mut zu Experimenten vertragen können.
Allerdings ist genau das der Charme eines Debütalbums:
Es zeigt nicht nur, wo eine Band aktuell steht, sondern gibt auch einen spannenden Ausblick auf das Potenzial, das in ihr steckt.
Unser Fazit:
Mit The Way It Burns liefern Ginger Evil ein starkes erstes Statement, das sowohl kraftvoll als auch emotional ist und einen deutlichen Fingerzeig auf eine vielversprechende Zukunft gibt. Die starke Gesangsperformance von Ella Tepponen, die treibenden Gitarrenriffs und die raue, energiegeladene Produktion machen das Album zu einem echten Rock-Erlebnis, das sowohl Fans klassischer als auch moderner Rockmusik begeistern dürfte.
Für alle, die kraftvollen Female-Fronted Rock mit einer Mischung aus modernen und klassischen Elementen lieben, ist Ginger Evil eine Band, die man im Auge behalten sollte!
Kontakt:
(Mit freundlicher Unterstützung und Bereitstellung des Pressematerials von Frontiers Records s.r.l.)
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