... wird am 23. August 2024 via Frontiers Records srl veröffentlicht...
Das neunsongige Album wurde von Jon und Richie Castellano produziert, wobei das Herzstück der 16-einhalbminütige Track "Once Upon a Dream" ist, der neben anderen klassischen Epen aus Jons Feder wie "Close to the Edge", "Ritual", "Gates of Delirium" und "Awaken" stehen wird.
Tracklist:
1. True Messenger
2. Shine On
3. Counties And Countries
4. Build Me An Ocean
5. Still A Friend
6. Make It Right
7. Realization Part Two
8. Once Upon A Dream
9. Thank God
Veröffentlichungsdatum: 23. August 2024
Label: Frontiers Records srl
Das Album kann hier vorbestellt werden. https://ffm.to/jonandersontrue
Bevor Du dich nun dem Review widmest, lassen Sie uns noch einen Blick auf die geschichtlichen Hintergründe werfen,
oder kurzum...
Bisschen Geschichte "Jon & The Geeks..."
Anfang 2023 trat Jon Anderson in eine neue Phase seiner Karriere ein, indem er zu-sammen mit The Band Geeks auf Tour ging. Diese Entscheidung hat Anderson getroffen, weil er die Musik der Band Geeks richtig gut findet. Die Band feiert die goldene Ära von Yes aus den 70ern.
Für diejenigen, die noch nicht mit The Band Geeks vertraut sind, sei erwähnt, dass die Gruppe als Hausband des Band Geek Podcasts begann. Dieser beliebte Internet-Podcast wurde von Richie Castellano gegründet, der vielen als Mitglied der renommierten Rockband Blue Öyster Cult bekannt ist.
The Band Geeks erlangten schnell große Popularität auf YouTube, indem sie äußerst präzise und detaillierte Nachbildungen von Musikstücken bekannter Künstler wie Queen, Toto, Black Sabbath und Yes präsentierten. Ihre akkuraten Reproduktionen brachten ihnen nicht nur eine respektierte Anhängerschaft, sondern auch über 30 Millionen Aufrufe, was eine bemerkenswerte Leistung darstellt.
Im Verlauf der Tour im April und Mai 2023 wurden Anderson und The Band Geeks von den Fans und der Presse gleichermaßen begeistert aufgenommen. Die Chemie und die musikalische Synergie zwischen Anderson und den Geeks sorgten für ein unvergessliches Konzerterlebnis, das sowohl für die Band als auch für die Zuschauer eine große Freude war.
Neben Jon Anderson, der am Gesang beteiligt ist, besteht die Besetzung der Band Geeks aus folgenden talentierten Musikern: Richie Castellano, der nicht nur Bass und Gitarre spielt, sondern auch Keyboard und Gesang beisteuert; Andy Ascolese, der Schlagzeug, Perkussion und Keyboard spielt und ebenfalls singt; Andy Graziano, der Gitarre spielt und als Sänger auftritt; Christopher Clarke, der für die Keyboards verantwortlich ist; und Robert Kipp, der an der Hammond-Orgel und im Gesang zu hören ist. Ergänzt wird das Ensemble durch Anne-Marie Naccio, die zusätzliche Gesangsparts übernimmt.
Gemeinsam bieten sie eine musikalische Darbietung, die sowohl die Goldene Ära des Progressive Rock ehrt als auch frische, zeitgemäße Klänge präsentiert.
Was bekommen wir auf die Ohren?
Der Song "True Messenger" ist eine Kombination aus Jon Andersons charakteristischem, beinahe überirdischem Gesang und dem dynamischen und detailreichen Instrumentalspiel von The Band Geeks. Diese musikalische Kombination schafft eine Atmosphäre, die gleichzeitig kraftvoll und erhaben wirkt.
"True Messenger" ist nicht nur der Eröffnungstrack, sondern auch eine Art musikalische Erklärung. Der Song nimmt uns mit auf eine Reise durch tiefgründige Erzählungen und komplexe Klanglandschaften. Wie ein Tor führt er uns in eine Welt voller Reflexionen, emotionaler Tiefe und nachdenklicher Botschaften. Er bereitet den Weg für ein Album, das geschickt zwischen Themen wie Hoffnung, Selbstreflexion und dem universellen menschlichen Erleben pendelt.
"Shine On" ist ein echtes Highlight auf dem Album. Die Melodie strahlt förmlich und die Energie ist ansteckend. Der Track hat eine richtig gute, motivierende Atmosphäre, die einen richtig mitzieht, besonders, wenn man sich gerade durch die eher nachdenklichen und introspektiven Momente des Albums hört. Die kraftvollen Riffs und die dynamischen Rhythmen sorgen für eine Aufbruchsstimmung und eine positive Grundeinstellung, die einen einfach mitreißt.
Das Album setzt seine beeindruckende Reise mit Tracks wie „Counties And Countries“ und „Build Me An Ocean“ fort. Diese beiden Songs heben besonders die musikalische Vielseitigkeit von Richie Castellano hervor, dessen meisterhaftes Spiel an Bass und Gitarre das Klangbild maßgeblich prägt. Castellanos Fähigkeit, sowohl sanfte als auch kraftvolle Töne zu treffen, verleiht den Tracks eine dynamische Tiefe, die sich perfekt in das Gesamtbild des Albums einfügt.
Andy Ascolese am Schlagzeug sorgt mit seinem präzisen und energischen Spiel für die rhythmische Basis, die das Album vorantreibt. Seine Drums schaffen eine solide Grundlage, die die Songs strukturell zusammenhält und ihnen gleichzeitig eine treibende Kraft verleiht. Diese rhythmische Stabilität ermöglicht es den anderen Instrumenten, sich frei zu entfalten, ohne die Klarheit der Kompositionen zu verlieren.
Ein weiteres Highlight ist die Hammond-Orgel von Robert Kipp, die zusammen mit den vielfältigen Keyboard-Texturen von Christopher Clark das Klangspektrum des Albums erweitert. Diese Elemente fügen den Songs eine warme und reichhaltige Klangfarbe hinzu, die gleichzeitig nostalgisch und modern wirkt. Die Hammond-Orgel bringt eine gewisse Zeitlosigkeit in die Musik, während Clarks Keyboardspiel den Sound in die Gegenwart holt und ihm eine zukunftsgerichtete Perspektive verleiht.
„Counties And Countries“ und „Build Me An Ocean“ sind nicht nur Zeugnisse für die technische Brillanz der Band, sondern auch für ihre Fähigkeit, tiefgreifende Emotionen und Atmosphären zu erzeugen.
Die Songs „Still A Friend“ und „Make It Right“ tauchen tief in die Themen Versöhnung und dauerhafte Verbundenheit ein, und zeigen dabei die lyrische Feinfühligkeit von Anderson. In diesen Tracks reflektiert er über die Komplexität menschlicher Beziehungen und die oft schwierigen, aber notwendigen Schritte, um zerbrochene Verbindungen zu heilen. Andersons Texte sind durchdrungen von einer Weisheit, die Trost spendet und Hoffnung vermittelt, und schaffen so eine intime Verbindung zum Hörer.
Diese beiden Songs illustrieren auch den kollaborativen Geist, der das gesamte Album durchzieht. Jedes Bandmitglied bringt seine individuelle Stärke ein, was zu einer reichhaltigen Klanglandschaft führt. Die Harmonien, die die Band gemeinsam aufbaut, sind nicht nur ein musikalisches Element, sondern verstärken die emotionale Aussagekraft der Texte. Die Instrumentalschichten, die von Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard erzeugt werden, fügen Tiefe und Komplexität hinzu, die den Hörer in die melancholische, aber zugleich hoffnungsvolle Atmosphäre der Songs eintauchen lassen.
Besonders ist, wie die Instrumentalisten die emotionalen Nuancen von Andersons Gesang und Texten unterstützen. Subtile Gitarrenriffs, sanfte Keyboardklänge und ein tiefgehender Bass verschmelzen zu einem harmonischen Ganzen, das die melancholische Stimmung unterstreicht, ohne erdrückend zu wirken. Diese musikalische Untermalung verstärkt die thematische Tiefe und die Botschaft von „Still A Friend“ und „Make It Right“, und macht diese Songs zu Höhepunkten des Albums.
Wenn das Album seinen Zenit erreicht, bieten die Stücke "Realization Part Two" und "Once Upon A Dream" den Zuhörern die Möglichkeit, mal innezuhalten und über sich selbst nachzudenken. Diese beiden Stücke laden dazu ein, mal in sich zu gehen und sich mit dem eigenen Leben und den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen.
„Realization Part Two“ setzt den emotionalen Ton, indem es auf die zuvor im Album aufgebaute thematische Tiefe aufbaut und diese in eine noch intensivere Richtung lenkt. Die musikalischen Arrangements verstärken das Gefühl der Erkenntnis und des inneren Wandels, indem sie subtile, aber kraftvolle Instrumentalpassagen mit Andersons eindringlichem Gesang verbinden. Die Klanglandschaft dieses Tracks ist reich an Schichten, die sich allmählich entfalten und den Hörer auf eine Reise in das eigene Bewusstsein mitnehmen.
„Once Upon A Dream“ knüpft an diese introspektive Stimmung an und vertieft sie weiter. Der Track ist geprägt von einer träumerischen Atmosphäre, die durch zarte Melodien und sanfte Harmonien erzeugt wird. Er lädt die Hörer dazu ein, über ihre eigenen Träume und Hoffnungen nachzudenken und sich mit den subtilen Emotionen auseinanderzusetzen, die in den Texten verborgen liegen. Die sanften Klänge von Gitarre und Keyboard verweben sich mit Andersons berührendem Gesang und erzeugen ein Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht, das den Hörer tief berührt.
Der abschließende Track „Thank God“ bildet den perfekten Abschluss des Albums und schafft es, die zuvor aufgebauten Emotionen in einem kraftvollen Finale zu bündeln. Dieser Song strahlt eine tiefe Dankbarkeit aus, die sowohl in den berührenden Texten als auch in der ergreifenden Melodie zum Ausdruck kommt.
„Thank God“ beginnt mit einer ruhigen, fast introspektiven Stimmung, die sich allmählich zu einem bewegenden Höhepunkt steigert. Die Kombination aus sanften Instrumentalklängen und Andersons einfühlsamem Gesang vermittelt ein Gefühl der Erleichterung und des Loslassens, als ob eine lange Reise zu Ende geht und der Protagonist nun in einem Zustand des Friedens angekommen ist. Die Melodien und Harmonien verweben sich auf eine Weise, die die Hörer in eine Atmosphäre der Besinnung und inneren Ruhe eintauchen lässt.
Fazit:
„True“ ist ein Werk, das die Essenz von Jon Andersons unverwechselbarem Stil aufgreift und gleichzeitig den tiefgreifenden Einfluss würdigt, den er auf die Musikwelt ausgeübt hat. Es stellt The Band Geeks als eine beeindruckende, eigenständige Kraft in der Musik- landschaft vor, die es versteht, sowohl Tradition als auch Innovation miteinander zu verbinden.
Die Zusammenarbeit zwischen Anderson und The Band Geeks hat eine bemerkenswerte Sammlung von Songs hervorgebracht, die sowohl tiefgründig als auch authentisch sind. Die Stücke auf „True“ verbinden zeitlose musikalische Elemente mit modernen Einflüssen und schaffen so ein Klangbild, das sowohl vertraut als auch erfrischend neu wirkt.
Die Songs auf „True“ zeichnen sich durch Ehrlichkeit und emotionale Tiefe aus, die es den Hörern ermöglichen, eine starke Verbindung zur Musik aufzubauen. Das Album lädt zu einer Reise ein, die durch ihre Intensität und den emotionalen Gehalt besticht – eine Reise, die Jon Andersons außergewöhnliches Talent feiert und gleichzeitig die kreative Energie von The Band Geeks ins Rampenlicht rückt.
Insgesamt handelt es sich um ein äußerst hochwertiges Album, das von einem Meister-Sänger und Wortschmied sowie einer Gruppe hochqualifizierter Musiker geschaffen wurde. Diese haben nicht nur die Vintage-Klänge von Yes aus deren Blütezeit gekonnt eingefangen, sondern auch ihre eigene Individualität in die Musik eingebracht. Es ist wichtig zu betonen, dass es sich hierbei nicht um ein Tribute-Album handelt, sondern um ein faszinierendes Stück moderner Progressive-Rock-Musik, das reich an durchdachten Texten und eingängigen Melodien ist.
Dieses Album hat zweifellos das Potenzial, seinen Platz in der Musikgeschichte zu sichern und über die kommenden Jahre hinweg relevant zu bleiben.
Es ist ein Album, das sowohl Jon Andersons Legende ehrt als auch die Vielseitigkeit und das Können von The Band Geeks unterstreicht, und es verdient seinen Platz als bedeutendes Werk in der modernen Musiklandschaft.
For more information:
Jon Anderson’s official website: www.JonAnderson.com
Band Geek official website: https://richiecastellano.com/bandgeek/
Jon Anderson YES Epics and Classics:
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(Mit freundlicher Unterstützung und Bereitstellung des Pressematerials von Frontiers Records srl)
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