Die legendäre Metal-Band STRYPER meldet sich mit ihrem 12. Studioalbum „When We Were Kings“ zurück, das am 13. September über Frontiers Music Srl erscheint.
(wir berichteten bereits: STRYPER kündigen neues Album 'When We Were Kings' an)
Track List:
1. End Of Days
2. Unforgivable
3. When We Were Kings
4. Betrayed By Love
5. Loves Symphony
6. Trinity
7. Rhyme Of Time
8. Raptured
9. Grateful
10. Divided By Design
11. Imperfect World
Veröffentlichungsdatum: 13. September 2024
Label: Frontiers Music srl
Produced by: Michael Sweet
Studio: Spirithouse Recording Studio
Recorded by: Danny Bernini
Additional engineering and editing: Kenny Lewis / Mixed Emotions Music
Mixed by: Danny Bernini
Mastered by: Alex Saltz
All songs written by: Michael Sweet
LineUp:
Michael Sweet - Lead Vocals/Lead & Rhythm Guitar
Robert Sweet - Drums & Percussion
Oz Fox - Vocals/Lead and Rhythm Guitar
Perry Richardson - Vocals/Bass
Was bekommen wir auf die Ohren?
Der Opener „End Of Days“ gibt von Beginn an das Tempo vor und zieht die Aufmerksamkeit des Zuhörers sofort in seinen Bann. Michael Sweets kraftvolle Stimme thront über einer Wand aus massiven Gitarrenriffs, die einen düsteren und zugleich energiegeladenen Sound schaffen. Besonders bemerkenswert ist das Gitarrenspiel von Oz Fox, dessen kunstvolle und präzise Riffs eindrucksvoll zeigen, warum dieses dynamische Duo oft unterschätzt wird.
„Unforgivable“ geht in den Titeltrack über und setzt dabei die düstere Stimmung des Albums fort. Hier zeigt sich die außergewöhnliche Fähigkeit von Stryper, Aggression und Melodie nahtlos zu verbinden. Der Song startet mit kraftvollen Gitarrenriffs, die sofort die Intensität steigern, während Michael Sweets Gesang in gewohnt dynamischer Weise die Lyrics zum Leben erweckt. Besonders beeindruckend ist das Zusammenspiel zwischen Sweet und Oz Fox, deren Gitarrenchemie hier besonders zur Geltung kommt. Ihre harmonischen Riffs und Soli schaffen eine fesselnde Mischung aus Härte und Melodik.
„When We Were Kings“, der Titeltrack des Albums, ist eine kraftvolle und zugleich nostalgische Hommage an die glorreiche Vergangenheit von Stryper. Der Song fängt den Geist der frühen Alben der Band ein, in denen sie ihren unverwechselbaren Sound aus harten Riffs und eingängigen Melodien kultiviert haben. Doch trotz der Rückbesinnung auf die Wurzeln verliert der Track keineswegs seine Frische und Aktualität. Der kreisende, melodische Refrain ist voller Energie und hat das Potenzial, sofort ins Ohr zu gehen – ein perfektes Beispiel für Strypers Fähigkeit, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu vereinen.
Das Gitarrenspiel ist hier besonders hervorzuheben: Es bringt die rohe Intensität früherer Zeiten zurück, während es gleichzeitig technisch raffinierter und moderner klingt. Der Song ist eine Ode an die Geschichte der Band und gleichzeitig ein kraftvolles Statement, dass Stryper auch nach all den Jahren noch eine bedeutende Kraft im Metal sind.
Musikalisch zeigt „Betrayed By Love“, dass Stryper bereit ist, innerhalb ihres etablierten Heavy-Metal-Sounds neue, emotionale Tiefen auszuloten. Die Band verbindet gekonnt ihre klassischen Metal-Elemente mit melodischen und atmosphärischen Passagen, die eine kraftvolle Dynamik erzeugen. Besonders beeindruckend ist das Zusammenspiel von Oz Fox' Gitarrensoli und dem präzisen Schlagzeug, die gemeinsam eine beklemmende, fast hypnotische Wirkung entfalten. Die Melodie schwebt zwischen Dunkelheit und Hoffnung.
„Betrayed By Love“ ist ein mutiges Statement und zeigt Stryper von einer facettenreichen Seite, die Fans begeistern dürfte.
Michael Sweet beschreibt den Track „Loves Symphony“ treffend als „eine großartige Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart“, und genau das ist es, was diesen Song so besonders macht. Die Einflüsse der 80er-Jahre, die die Band geprägt haben, sind deutlich spürbar, aber sie werden mit einer zeitgemäßen Produktion und vielschichtigen, raffinierten Hooks kombiniert, die sofort ins Ohr gehen und den Hörer packen.
Die Gitarrenarbeit glänzt hier (wieder mal) mit einer harmonischen Mischung aus kraftvollen Riffs und melodischen Läufen, die perfekt mit den druckvollen Drums und dem treibenden Bass harmonieren.
Der Refrain von „Loves Symphony“ ist ein echtes Highlight. Wie Michael Sweet es selbst ausdrückt, sind die Hooks „eingängig wie Scheiße“ – man kann sie kaum wieder loswerden, sobald man sie gehört hat. Diese Symbiose aus kraftvollem Songwriting und moderner Produktion macht „Loves Symphony“ zu einem der herausragenden Tracks des Albums. Es ist ein Song, der die Essenz von Stryper einfängt.
„Trinity“ hebt sich als ein leicht progressiver Track hervor. Robert Sweet, der seit jeher für sein präzises und kraftvolles Schlagzeugspiel bekannt ist, glänzt hier besonders. Sein Spiel ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch das solide Fundament, auf dem die restliche Band aufbauen kann. Die Drums treiben den Song kontinuierlich nach vorne und verleihen ihm eine fast unaufhaltsame Energie.
Die Riffs sind nicht nur hart und eingängig, sondern auch überraschend vielseitig. Besonders der Mittelteil des Songs hebt „Trinity“ auf eine neue Ebene: Ein unerwarteter Break, der Synthesizer-Effekte aus den 70er-Jahren einsetzt, schafft eine Retro-Atmosphäre, die sowohl überraschend als auch erfrischend ist. Dieser Break fügt dem Song eine zusätzliche Dimension hinzu und zeigt, dass Stryper bereit ist, mit neuen Elementen zu experimentieren, ohne ihre Wurzeln zu verleugnen.
Die Kombination aus progressiven Rhythmen, kraftvollen Gitarrenriffs und den nostalgischen Synth-Effekten macht „Trinity“ zu einem der spannendsten Stücke des Albums.
„Rhyme of Time“ zeigt Stryper von ihrer besten Seite. Von Beginn an dominieren druckvolle Gitarren und donnernde Drums, die dem Song eine fesselnde Intensität verleihen. Doch unter dieser harten, metallischen Oberfläche liegt eine weichere, fast melancholische Struktur, die dem Song Tiefe und Emotion verleiht.
Schon nach den ersten Takten setzt sich der Refrain im Kopf fest und zeigt eindrucksvoll, dass Stryper ein untrügliches Gespür für eingängige Hooks besitzt. Der Kontrast zwischen den schweren Instrumentalparts und der fast hymnischen Melodieführung im Refrain ist dabei besonders gelungen. Es ist diese Kombination aus Härte und Harmonie, die „Rhyme of Time“ so eindrucksvoll macht und dem Track einen einzigartigen Charakter verleiht.
Der Track „Raptured“ beginnt mit einem massiven Gitarrenriff, das sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht und den Hörer in die düstere, kraftvolle Klangwelt der Band eintauchen lässt. Doch trotz dieser Härte verliert der Song nie seine melodische Seite, was ihn so besonders macht.
Mit Michael Sweet´s einer enormen stimmlichen Bandbreite, die von tiefen, kraftvollen Passagen bis zu hohen, fast hymnischen Tönen reicht, führt er den Song mühelos durch verschiedene Stimmungen.
Ein Highlight des Songs „Raptured“ ist die Gitarrenarbeit von Oz Fox, die schlichtweg atemberaubend ist, insbesondere durch seine meisterhafte Beherrschung des Griffbretts und die virtuosen Soli, die den Song auf ein höheres Niveau heben. Jeder Ton ist präzise, kraftvoll und trägt zur epischen Atmosphäre des Songs bei.
„Grateful“ ist ein Song, der sich deutlich von den härteren Tracks des Albums abhebt und eine willkommene, erfrischende Abwechslung bietet. Der Track beginnt mit einem rhythmischen, fast beschwingten Riff. Die Melodie hat eine Leichtigkeit, die sich im Refrain steigert und zum Mitsingen animiert. Diese unkomplizierte Struktur gibt dem Song eine positive, aufbauende Energie, die an die fröhlichen Hymnen der 80er erinnert, ohne dabei an Authentizität zu verlieren.
Michael Sweets Gesang auf „Grateful“ wirkt ebenso optimistisch und energiegeladen. Er zeigt hier seine stimmliche Flexibilität, indem er sich von den intensiveren Metal-Songs abwendet und eine wärmere, zugänglichere Darbietung bietet. Der Song strahlt eine Dankbarkeit und Zufriedenheit aus, die sich in Sweets Gesang und der gesamten musikalischen Ausführung widerspiegelt.
Auch wenn „Grateful“ weniger rau und intensiv ist als andere Stücke auf dem Album, bleibt der unverkennbare Sound der Band bestehen. Der Groove und die Melodie verleihen dem Track eine eingängige Dynamik, die perfekt in das Gesamtbild des Albums passt und einen erfrischenden Kontrast zu den schwereren, metallastigeren Songs darstellt.
Der Track „Divided By Design“ startet mit einem aggressiven Riff, das sofort die Atmosphäre auflädt. Die Gitarrenarbeit ist markant und druckvoll, geprägt von schnellen, präzisen Riffs, die eine solide Grundlage für den gesamten Song bilden. Robert Sweets Schlagzeugspiel sorgt für einen unverwechselbaren Groove, der dem Track zusätzlichen Drive und Dynamik verleiht. Sein kraftvoller Schlagzeugansatz verstärkt die Energie des Songs und gibt ihm eine unverwechselbare Intensität.
Michael Sweets Gesang steht im Mittelpunkt von „Divided By Design“, und seine kraftvolle Stimme brüllt mit einer eindrucksvollen Präsenz über das beeindruckende Gitarrenbett. Seine vokale Leistung ist sowohl technischer Ausdruck als auch emotionale Kraft, was dem Song eine eindringliche Dramatik verleiht.
Der Refrain von „Divided By Design“ ist besonders herausragend, da er mit einem packenden Hook und einer eingängigen Melodie aufwartet, die sich sofort einprägt. Die geschickte Balance zwischen aggressiven Metal-Elementen und melodischen Passagen zeigt Strypers Fähigkeit, anspruchsvollen Metal zu spielen, der dennoch zugänglich und einprägsam bleibt.
Die Gitarrenarbeit in „Imperfect World“ ist das zentrale Element im Song. Die Riffs sind scharf und präzise, mit einer durchdringenden Melodie, die sich mit einer schnellen, kraftvollen Metal-Performance vermischt.
Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Robert Sweet am Schlagzeug und Perry Richardson am Bass, liefert einen unaufhörlichen, treibenden Groove, der die Grundlage des Songs bildet. Robert Sweets Schlagzeugspiel ist präzise und kraftvoll, mit einer rhythmischen Intensität, die den Song dynamisch unterstützt und vorantreibt. Perry Richardsons Basslinien ergänzen diesen treibenden Beat mit tiefen, pulsierenden Tönen, die dem Track zusätzliche Tiefe und Energie verleihen.
Michael Sweet geht tief in die lyrische Thematik des Songs und bringt eine emotionale Tiefe in seine Darbietung ein. Seine Stimme bewegt sich zwischen kraftvollen Ausbrüchen und gefühlvollen Passagen, wodurch er den emotionalen Inhalt des Liedes eindrucksvoll vermittelt.
„Imperfect World“ ist ein triumphaler Schlussakkord des Albums, der die Stärken von Stryper in voller Bandbreite präsentiert. Der Song kombiniert kraftvolle Metal-Elemente mit melodischen Feinheiten und demonstriert die musikalische Reife der Band. Es ist ein beeindruckender Abschluss, der sowohl die Fans als auch die Kritiker begeistern dürfte und Stryper als eine Band zeigt, die in der Lage ist, ihre musikalischen Grenzen immer wieder neu zu definieren.
Fazit:
Das neueste Album von Stryper stellt eine beeindruckende Weiterentwicklung der Band dar. Es vereint eine tiefe Wertschätzung ihrer musikalischen Wurzeln mit dem Mut, neue Wege zu beschreiten.
Insgesamt demonstriert die Band auf diesem Album eine beeindruckende Bandbreite und musikalische Reife. Die gekonnte Mischung aus energiegeladenen Metal-Tracks, nostalgischen Hommagen und emotionalen Balladen verleiht dem Werk eine beeindruckende Tiefe und Kohärenz.
Die Band kombiniert kraftvolle Metal-Riffs mit eingängigen, melodischen Refrains, genau das ist es, was langjährige Fans an der Band so schätzen. Diese gelungene Mischung aus aggressiver Energie und gefühlvollen Melodien verleiht dem Album eine beeindruckende Tiefe.
Michael Sweet zeigt auf diesem Album eine herausragende Gesangsleistung. Er trifft kraftvolle, durchdringende Töne, die sowohl die Intensität der Musik unterstreichen als auch die emotionale Tiefe der Texte zum Ausdruck bringen. Seine Stimme vermittelt Emotionen mit der gleichen Leidenschaft und Intensität wie auf den frühen Alben der Band, was ein Gefühl von Kontinuität und Authentizität erzeugt. Fans werden die vertrauten, kraftvollen Gesangslinien und die authentische Emotion, die Sweet in jede Note legt, zweifellos zu schätzen wissen.
(Mit freundlicher Unterstützung und Bereitstellung des Pressematerials von Frontiers Music srl)
Super Album ! Läuft seit 2 Wochen Dauerschleife ohne langweilig zu werden.