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Redaktion

Constancia - IV Evermore

Nur drei Jahre nach ihrem letzten Album veröffentlichte die Band ihr viertes Studioalbum und überrascht ihre Fans...


Albumcover IV Evermore

Tracklist:

1. Evermore

2. Higher

3. My Redemption

4. Call My Name

5. Build This House

6. Live Life on the Run

7. You Don’t Know Love

8. Rise

9. I Can’t Believe (That This is Love)

10. Stand Up

11. Tears I Cry



Veröffentlichungsdatum: 30.08.2024

Label: Pride & Joy Music

Distribution: Soulfood Music

Gemischt und gemastert wurde das Album von Janne Stark

(The Re-Stoned, Maat Lander, Magnolia, Overdrive, Bandolier Kings usw.).




Bandfoto Constancia

Line-Up:

Pete Godfrey – Vocals

Janne Stark – Guitars and bass

Mikael Rosengren – Keyboards

Peter “TrumPeter” Svensson – Drums



"Constancia – Eine Reise durch die melogressive Hard Rock Szene"


Constancia wurde 2007 vom ehemaligen Token-Keyboarder Mikael Rosengren ins Leben gerufen. Mikael nahm Kontakt mit dem Gitarristen Janne Stark auf, bekannt aus Bands wie Overdrive, Grand Design, Locomotive Breath und Merryweather Stark. Janne liebte die Songs sofort und wurde immer stärker in den kreativen Prozess involviert – damit war der Grundstein für Constancia gelegt.

Peter „TrumPeter“ Svensson, ebenfalls ein erfahrener Musiker, bekannt durch Mercy, Faith, Overheat, Locomotive Breath und Mountain of Power, schloss sich der Band als Schlagzeuger an. Der Bassist Michael Müller von Jaded Heart und der Sänger David Fremberg von Andromeda komplettierten schließlich die ursprüngliche Besetzung. 2009 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Lost And Gone“. Ihre Musik bezeichneten sie als „melogressiven Hard Rock“ – eine Mischung aus melodischen, leicht progressiven und aggressiven Elementen.

2015 erschien das zweite Album „Final Curtain“, das in einer regulären sowie einer Special Edition mit drei Bonustracks veröffentlicht wurde. Auf diesem Album übernahm Linus Abrahamson (Andromeda) den Basspart von Michael Müller. Nach einer sechsjährigen Pause meldete sich die Band 2021 mit ihrem dritten Album „Brave New World“ zurück. Auf diesem Album wurde der in Großbritannien lebende Sänger Pete Godfrey (In Faith, Blood Red Saints) als Ersatz für David Fremberg vorgestellt, der aufgrund seines vollen Terminkalenders nicht mehr zur Verfügung stand.

Trotz der langen Pause zwischen den Alben gelang es der Band, innerhalb von nur drei Jahren ein neues Werk zu schaffen. Das vierte Album, „IV Evermore“ (mit einem augenzwinkernden Wortspiel im Titel), präsentiert zwölf neue Songs und zeigt die Band auf einem noch höheren Niveau. Der Begriff „melogressiv“ passt diesmal noch besser, denn einige Stücke haben einen aggressiveren Punch mit härteren Riffs, ohne dabei an Melodien und eingängigen Hooks zu verlieren.


Was bekommt man auf die Ohren?


Bereits beim Eröffnungssong "Evermore" zeigt Pete eindrucksvoll, dass er in absoluter Höchstform ist. Seine Performance verleiht dem Song eine besondere Tiefe und Emotionalität, die den Hörer sofort in den Bann zieht. Die Leidenschaft und Hingabe, die er in jede Note legt, sind deutlich spürbar und machen den Song zu einem packenden Erlebnis.

Pete's meisterhafte Kontrolle über seine Stimme und sein unverkennbarer Stil lassen "Evermore" zu einem unvergesslichen Hörerlebnis werden. Seine Fähigkeit, Emotionen authentisch und kraftvoll zu transportieren, setzt den Ton für das gesamte Album und hebt "Evermore" als herausragenden Einstieg hervor. Die Art und Weise, wie Pete die verschiedenen Facetten seiner Stimme einsetzt, von sanften Passagen bis zu kraftvollen Höhepunkten, zeigt seine beeindruckende stimmliche Bandbreite und sein tiefes musikalisches Verständnis.


Der zweite Track des Albums, "Feel My Heartbeat", ist zugleich die erste Singleauskopplung (wir berichteten bereits) und repräsentiert das Gefühl und die Qualität des gesamten Werkes eindrucksvoll. Die Produktion ist klar und präzise, was die hochkarätigen musikalischen Fähigkeiten der Bandmitglieder besonders gut zur Geltung bringt.

"Feel My Heartbeat" beginnt mit einem dynamischen Intro, das sofort die Aufmerksamkeit des Hörers auf sich zieht. Der treibende Beat und die pulsierenden Basslinien schaffen eine energetische Grundlage, die den gesamten Song durchzieht. Die Gitarrenriffs sind knackig und prägnant, während die Keyboardeinsätze eine melodische Tiefe hinzufügen, die dem Track eine besondere Note verleiht.

"Feel My Heartbeat" nicht nur ein gelungener zweiter Song, sondern auch ein starker Indikator für die künstlerische Vision und das hohe Qualitätsniveau des gesamten Albums. Die Wahl, diesen Song als erste Single auszukoppeln, war strategisch klug, da er die Stärken der Band und die Faszination ihrer Musik eindrucksvoll demonstriert.



Higher“ ist ein Track mit viel Potenzial und bietet einige der stärksten Momente des Albums. Die progressiven Elemente verleihen dem Stück eine interessante und vielschichtige Struktur, die den Hörer auf eine musikalische Entdeckungsreise mitnimmt. Während sich das Stück immer wieder zurücknimmt, entsteht eine dynamische Reise durch verschiedene musikalische Ebenen.

Der Song "Higher" erzählt eine Geschichte von einer Rakete, die abhebt und durch den Weltraum fliegt. Diese narrative Komponente wird durch eingebettete Voice-Overs von der Mission Conrol und Nachrichten verstärkt. Diese Elemente tragen erheblich zur erzählerischen Tiefe des Stücks bei und schaffen eine filmische Atmosphäre, die den Hörer in eine andere Welt entführt. Für Fans von Konzeptalben und erzählerischen Elementen in der Musik könnte dies einen besonderen Reiz darstellen und den Track zu einem einzigartigen Erlebnis machen.


My Redemption“ beginnt mit einem aufregenden, treibenden Beat, der von kraftvollen Gitarrenriffs und einem pulsierenden Rhythmus geprägt ist. Diese Elemente schaffen sofort eine energetische Atmosphäre, die den Zuhörer von Anfang an fesselt. Der Refrain des Songs hebt sich besonders hervor – er ist voller eingängiger Melodien, die regelrecht zum Mitsingen einladen. Die Art und Weise, wie die Melodie in diesem Abschnitt präsentiert wird, zeigt sich als einprägsam und ansteckend, wodurch der Song zu einem Highlight des Albums wird.


Ähnlich verhält es sich bei „Call My Name“. Auch dieser Track überzeugt durch seine lebendige Dynamik und seine prägnante Struktur. Die kraftvollen Gitarrenriffs und der energische Rhythmus schaffen eine mitreißende musikalische Basis, auf der der Refrain besonders glänzt. Hier zeigt sich die Melodie in voller Pracht – der Refrain ist so gestaltet, dass er sofort im Ohr bleibt und die Zuhörer dazu animiert, laut mitzusingen. Die Melodie ist intensiv und einprägsam, was dem Song eine herausragende Präsenz verleiht.


Der Song "Build This House" beginnt mit einem sanften Gitarrenspiel, das sofort eine ruhige und einladende Atmosphäre schafft. Die Gitarre spielt eine harmonische Melodie, die den Grundton der Ballade setzt und die emotionale Tiefe des Stücks von Anfang an betont. Der Gesang setzt ruhig, aber mit betonter Kraft ein, wodurch die lyrische Botschaft des Songs klar und eindringlich vermittelt wird.

Der Sänger bringt eine emotionale Intensität in seine Darbietung, die durch das unterstützende Schlagzeug und den Bass verstärkt wird. Das Schlagzeug spielt eine zurückhaltende, aber rhythmisch präzise Rolle, die dem Song eine solide Grundlage gibt, ohne die ruhige Stimmung zu stören. Der Bass fügt warme und volle Töne hinzu, die die Melodie ergänzen und dem Arrangement Tiefe verleihen.

Im letzten Drittel des Songs "Build This House" hebt sich die Stimmung nochmals durch ein eindrucksvolles Gitarrensolo. Das Solo ist technisch brillant und voller Gefühl, es hebt die Intensität des Songs an und bringt eine zusätzliche emotionale Dimension ein. Die Gitarre singt förmlich, während sie die Melodie übernimmt und eine fesselnde Passage spielt, die den Zuhörer in ihren Bann zieht.

Zum Schluss kehrt der Song zu seinen ruhigen Anfängen zurück. Die Gitarre spielt erneut eine sanfte, ausklingende Melodie, die den Song ruhig und friedlich abschließt.


Der Song „Live Life on the Run“ beeindruckt durch seine packende Intensität und tiefgreifende Atmosphäre. Besonders eindrucksvoll wird der Effekt des Keyboards, wenn die Melodie langsamer wird. In diesen Momenten entfalten die sanften, aber dennoch kraftvollen Klänge der Keyboards ihre volle Wirkung. Sie ergänzen die musikalische Struktur des Songs auf eine Weise, die sowohl subtil als auch eindringlich ist. Die feinen Nuancen und die emotionale Resonanz der Keyboardklänge tragen maßgeblich dazu bei, dass „Live Life on the Run“ zu einem außergewöhnlich berührenden und intensiven Hörerlebnis wird.


Das Gitarrensolo zu Beginn des Tracks "You Don’t Know Love" besticht durch ein packendes Riffspiel, das sofort ins Ohr geht und die musikalische Richtung des Songs festlegt. Die Gitarrenarbeit eröffnet den Song mit einer kraftvollen und prägnanten Melodie, die den Hörer sofort fesselt. Im Hintergrund sorgt das Keyboard für eine subtile, aber dennoch bedeutende atmosphärische Untermalung, die dem gesamten Arrangement eine zusätzliche Dimension verleiht.

Das Schlagzeug setzt mit einem präzisen Rhythmus ein, der das Tempo des Songs definiert und die dynamischen Wechsel zwischen den verschiedenen Abschnitten unterstützt. Der Gesang tritt in den Vordergrund und trägt die emotionalen und thematischen Elemente des Stücks. Die Kombination aus diesen Instrumenten schafft eine fesselnde Klangkulisse, die den Zuhörer von Anfang an in den Bann zieht.

Im Verlauf des Songs "You Don’t Know Love" wandelt sich der Mid-Rocker von einem dynamischen Tempo zu einem ruhigeren Abschnitt, was eine spannende konzeptionelle Abwechslung bietet. Diese Phase der Beruhigung wird jedoch nicht lange beibehalten; der Song steigert sich erneut und nimmt im Refrain wieder Fahrt auf. Der Übergang vom ruhigen Abschnitt zurück zum schnelleren Tempo ist fließend und verleiht dem Track eine aufregende Dynamik.

Die Kombination aus dem kraftvollen Gitarrensolo, dem energischen Schlagzeugspiel und dem packenden Gesang schafft einen fulminanten Schlussakkord, der das gesamte Hörerlebnis auf einem hohen Niveau abrundet.


Der Song "Rise" beginnt mit einer eindrucksvollen Kombination aus Schlagzeug und Gesang. Das Schlagzeug setzt mit einem kraftvollen Beat ein, der die Basis für den Gesang bildet. Das Gitarrensolo, das nach diesem kraftvollen Intro einsetzt, bringt eine zusätzliche Dimension in die Musik, indem es sowohl technische Brillanz als auch emotionale Intensität vereint. Die dynamische Soli-Performance der Gitarre ergänzt sich perfekt mit dem Schlagzeug und dem Gesang, was dem Track eine energiegeladene und fesselnde Atmosphäre verleiht. Der Song zieht sich dann zurück, nur um kurz darauf wieder an Fahrt aufzunehmen. Das Tempo steigt erneut an, und der Song gewinnt wieder an Dynamik. Der Gesang wird zusammen mit dem Keyboard in den Vordergrund gerückt, während das Schlagzeug den Beat präzise vorgibt. Als das Stück sich dem Ende nähert, verwandelt sich der Song von einem soliden Rocktrack in einen raueren Rocksong. Das Gitarrensolo, das nun einsetzt, beginnt ruhig und entwickelt sich zu einem schnelleren, intensiveren Spiel, das die rohe Energie des Tracks unterstreicht. Dieser schnelle und rauere Abschluss des Solos verstärkt die emotionale Kraft des Stücks und sorgt für einen packenden und energetischen Schlussakkord.

Insgesamt zeigt sich der Song "Rise" als ein perfektes Zusammenspiel von dynamischen Rhythmuswechseln, kraftvollem Gesang und virtuosem Gitarrenspiel, das den Zuhörer auf eine mitreißende musikalische Reise mitnimmt. Die gekonnte Abstimmung der Instrumente und die geschickte Steuerung der Intensität machen diesen Rocksong zu einem packenden Erlebnis von Anfang bis Ende.


Der Song "I Can’t Believe (That This Is Love)" beginnt mit einer markanten Einführung, die durch hallenden Gesang und kraftvolles Schlagzeug geprägt ist. Die anfängliche Hall-Effekte des Gesangs schaffen eine atmosphärische und raumfüllende Klanglandschaft, die sofort die Aufmerksamkeit des Hörers auf sich zieht. Das Schlagzeug setzt mit kraftvollen, treibenden Beats ein, die dem Track eine starke rhythmische Grundlage verleihen. Dazu gesellt sich ein kräftiger Bass, der das Fundament des Songs stabilisiert und eine zusätzliche Schicht von Intensität und Tiefe hinzufügt.

Im weiteren Verlauf des Songs erleben wir einen spannenden Wechsel zwischen verschiedenen Klangtexturen. Der Gesang wird immer wieder von hallenden und verzerrten Effekten durchzogen, was dem Stück eine gewisse Unvorhersehbarkeit und Komplexität verleiht. Dieser dynamische Wechsel zwischen klaren und verzerrten Passagen hält die Spannung hoch und sorgt für ein abwechslungsreiches Hörerlebnis.

Ab der Mitte des Songs tritt das Gitarrensolo hervor, das dem Track eine neue Dimension verleiht. Die letzten Passagen des Tracks kombinieren die kraftvollen Elemente des Schlagzeugs mit dem emotionalen Gesang, was zu einem eindringlichen und kraftvollen Abschluss führt.

Der Song "I Can’t Believe (That This Is Love)" erweist sich als meisterhaft komponiertes Stück, das durch seine Mischung aus hallendem, verzerrtem Gesang, treibendem Schlagzeug, druckvollem Bass und packendem Gitarrensolo besticht. Zusammen ergeben diese Elemente ein energetisches und intensives Hörerlebnis, das den Hörer bis zum letzten Ton fesselt.


Die musikalische Gestaltung von „Stand Up“ ist beeindruckend, insbesondere durch die geschickt eingesetzten Rhythmuswechsel. Die langsameren Strophen schaffen eine nachdenkliche und introspektive Atmosphäre, während die Bridge eine dynamische Steigerung einleitet, die den Übergang zum kraftvollen Refrain vorbereitet. Die progressive Struktur des Songs verleiht ihm zusätzliche Tiefe, ohne dass die eingängige Melodie darunter leidet. Die Balance zwischen den melodischen und rhythmischen Elementen ist meisterhaft gelungen, was „Stand Up“ zu einem emotional packenden und musikalisch abwechslungsreichen Stück macht.


Tears I Cry“ beginnt mit nostalgischen Synthie-Klängen, die sofort an die Balladen der 80er Jahre erinnern. Dieser Einstieg täuscht zunächst eine sanfte Ballade vor, doch der Refrain verwandelt den Track in einen mitreißenden Mid-Tempo-Rocker. Die lyrische Thematik des Songs befasst sich mit Menschen, die mit einer unerklärlichen Tragödie kämpfen, und die emotionale Intensität wird durch das geschickte Arrangement und die stimmungsvolle Keyboard-Begleitung verstärkt. Die Synthesizer tragen maßgeblich zur melancholischen Atmosphäre des Stücks bei und unterstreichen die tiefgreifende Thematik.


Fazit:


Einige großartige Melodien und eingängige Grooves, kombiniert mit einem außergewöhnlichen Gesang und einer erstklassigen Produktion, ergeben ein Album, das durch und durch hervorragend klingt. Das Album sticht besonders durch seine Tiefe und Vielschichtigkeit hervor, die man in der heutigen Musiklandschaft selten findet. Die prägnanten Basslinien harmonieren perfekt mit meisterhaften Gitarrenriffs und beeindruckendem Gesang, was das Album zu einem Muss für jeden Musikliebhaber macht. Es bietet qualitativ hochwertige Musik, die sowohl alteingesessene Fans des melodischen Hard Rocks als auch neue Hörer begeistern wird.

Alle Fans des melodischen Hard Rocks sollten dieses Album unbedingt in ihre Sammlung aufnehmen. Die sorgfältige Produktion und die herausragenden musikalischen Fähigkeiten der Bandmitglieder machen es zu einem unverzichtbaren Highlight.


Kontakt:


(Mit freundlicher Unterstützung und Bereitstellung des Pressematerials von GerMusica PR)

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